Ich habe Masese, den Slum vor den Toren Jinjas, bisher noch nicht besucht, da ich keinen Slum- Tourismus betreiben wollte.
Es ergab sich jedoch die Gelegenheit mit einem ugandischen Freund nach Masese zu fahren. Moses hat vor einigen Monaten ein Kinderheim eröffnet und kleine & größere Jungen vornehmlich aus Masese aufgenommen. Man findet seine Projekte unter www.yocy.org.
Ungefähr 4 Kilometer außerhalb Jinjas entstand vor einigen Jahren dieser Slum, in dem hauptsächlich Menschen aus dem Volksstamm der Karamojong, einem halbnomadischen Hirtenvolk, leben. Als im Nordosten Ugandas noch Krieg herrschte und Rebellen das Land durchstreiften, flohen die Menschen nach Jinja. Der Staat gab das Gebiet frei und so siedelten sie sich dort an. Dort besitzen sie jedoch kein Land, um Viehzucht zu betreiben, dadurch werden sie zu ausgestoßenen, entwurzelten Menschen. Weiterlesen