Die Wahl der passenden Garderobe ist für viele Reisende eine lästige Begleiterscheinung, die die Vorfreude schmälert; besonders wenn es in eine bislang unbekannte Region geht. Auch ich bekomme häufig Fragen zur richtigen Auswahl und habe schon viele Tipps in einer Reiseliste zusammengestellt. Dennoch möchte ich hier ein paar gesonderte Hinweise geben.
Man liest In fast jedem Reiseführer für Länder mit einem gewissen Malariarisiko: „Helle Bekleidung schützt vor Moskitos!“ Dieser Empfehlung möchte ich nicht widersprechen. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Leute & Gesellschaft
Schenken auf ugandische Art: Abreise mit Obst
Die Menschen in Uganda haben oft nicht viel, aber sie geben gerne. Und herrliches Obst und Gemüse haben auch viele ärmere Menschen auf ihrem Grundstück.
Wenn mein Abreisetag gekommen ist, geben sich meine ugandischen Freunde den ganzen Tag bei mir die Klinke in die Hand und bringen körbeweise Mangos, Ananas und Avocados.
Natürlich haben sie keine Ahnung von Gepäckbeschränkungen im Flugzeug und von den Abfertigungsprozeduren. Wenn ich Glück habe, kommen einige schon am Nachmittag, so dass ich die Geschenke sorgfältig in meinen Koffern verstauen kann. Aber es kann auch sein, dass Freunde ca. ½ Stunde vor meiner nächtlichen Abfahrt mit 3 Kilo noch warmen, gerösteten Nüssen, 4 großen Beuteln dampfenden Sesambällchen und einigen Flaschen Erdnuss-Sauce auf meiner Veranda stehen.
Dann muss ich mich natürlich überschwänglich bedanken und einen Weg finden, einen Teil der Sachen unbemerkt zu meinem Koch Stevie in die Küche zu befördern.
Das Skurrilste, was ich gelegentlich einpacken muss, sind geröstete Heuschrecken! Allerdings nicht für mich, sondern für eine Freundin, die aus Uganda stammt und sich immer wahnsinnig auf diese seltene Delikatesse freut.
Uganda goes Digital
Uganda ist ja in vieler Hinsicht „rückständig“. Selbst Menschen, die schon ein Häuschen haben, haben oft noch kein innenliegendes WC mit Spülung, Wäsche wird noch mit der Hand in großen Kübeln gewaschen und auch in städtischer Umgebung wird oft noch in der Hocke auf kleinen Holzkohle Öfchen gekocht. Aber wenn es um das Smartphone geht, sind zumindest die Leute in städtischer Umgebung dabei; natürlich mit alten, gebrauchten und nicht immer ganz intakten Modellen (falls jemand noch sowas zu Hause in der Schublade hat, nehme ich das gerne mit). Weiterlesen
Wo stehen wir nach einem Jahr?
Freiwillig 30+ Das Birungi- Projekt
Arbeitsplätze +++ Gästehaus +++ Kindergarten
Im September 2016 startete das Birungi-Projekt in Bukaya bei Jinja.
In meinem gemieteten Haus biete ich 3 Gästeräume an mit je 1-2 Betten, ein Doppelzimmer hat ein eigenes Bad. Es gibt einen großen Gemeinschaftsraum und eine Küche, sowie die wundervolle Veranda. Das Haus steht in einem großen Garten mit Orangenbäumen und einem großen Mangobaum vor der Veranda. Weiterlesen
Birungi: Freiwilligenprojekte Ü 30
Birungi Ü 30 *** Volunteer in Afrika *** Freiwilligendienst in Uganda
Unsere Freiwilligen Organisation Ü30 BIRUNGI in Jinja/Uganda startet im September. Vom 1.9. – 25.11. 2016 werde ich vor Ort sein um euch zu betreuen. Mein Team vor Ort sorgt für das leibliche Wohl, für Reinigung und die Wäsche, auf der überdachten Terrasse im großen Garten können Speisen eingenommen werden und abends der Sternenhimmel genossen werden.
Die ersten Freiwilligen werden ihren Urlaub in Uganda genießen, andere Freiwillige arbeiten in Projekten und einige Freiwillige werden eine Mischung aus Projektarbeit und Urlaub für sich nutzen.
Unter www.birungi.org findet ihr alle Informationen um einen Uganda-Aufenthalt zu planen.
Wir freuen uns über alle englischsprachigen und deutschsprachigen Gäste.
Sollte jemand kurzfristig während meiner je 3-monatigen Aufenthalte in Jinja einen Schlafplatz suchen, so ist auch das möglich. Meine aktuelle Telefonnummer werde ich immer dementsprechend angeben.
Organisation Birungi
Liebe UgandaInsider-Leser!
Ab September 2016 gibt es für euch alle die Möglichkeit in Jinja/Uganda in einem Projekt zu arbeiten oder Urlaub zu machen. Es ist endlich soweit und wir gehen den nächsten Schritt, um vor Ort Arbeitsplätze zu schaffen und Sicherheit für Familien zu geben.
Bitte besucht unsere Website! Kontaktet uns und macht euch auf den Weg zur „Grünen Perle Afrikas“!
www.birungi.org
Freiwillig ü30! Taucht ein in das ugandische Leben, lernt die netten Menschen kennen und arbeitet in einem Projekt!
Wie auch ich mir vor fast 10 Jahren endlich meinen Traum von Afrika erfüllt habe, bieten wir nun 2x im Jahr Aufenthaltsmöglichkeiten in Uganda direkt am Victoria-See an.
All unsere Menschen, die wir dort unterstützen, werdet ihr kennen und lieben lernen.
Zukunft für Familien und Kinder in Jinja
www.betterplace.org/p33562
Mit diesem länger angelegten Projekt möchte ich durch die Eröffnung eines kleinen Waisenhauses für Aidswaisen einen Ort gründen:
— An dem die Kinder einen Ort der Sicherheit finden, sich geborgen und beheimatet fühlen können!
— An dem Mitarbeiter langfristig arbeiten können und somit sich und ihre Familie ernähren können!
Im Laufe der Jahre habe ich durch meine Arbeit vor Ort ein sehr zuverlässiges Team ausgebildet, dass in unterschiedlichsten Bereichen arbeiten kann:
pädagogische Mitarbeiter, hauswirtschaftliche Mitarbeiter, hausmeisterliche Mitarbeiter
Durch den Verlust des Arbeitsplatzes stehen diese Mitarbeiter auf der Straße und ich möchte ihnen neue Hoffnung für die Zukunft geben!
Von Mukekas und ugandischer Sitzordnung
In den Städten ist diese alte Sitte schon etwas gelockerter zu sehen, aber auf dem Land sitzt das Familienoberhaupt traditionell auf einem Stuhl, während alle anderen Familienmitglieder -besonders Frauen und Kinder – auf dem Fußboden auf einer Mukeka (geflochtene, meist bunte Matte) sitzen.
Wenn wir als Ausländer eingeladen sind, ist es höflich auf diese Sitte zu achten. Oft wissen die Ugander aber, dass wir es nicht gewohnt sind, auf dem Boden zu sitzen und je älter eine Frau ist, desto eher wird auch der Weißen ein Hocker angeboten – den Männern sowieso. Weiterlesen
Moses
Bericht über einen außergewöhnlichen Künstler in Jinja/Uganda
Moses ist 26 Jahre alt und in einem Kinderheim groß geworden. Dort hat er von seinem Lehrer die besondere Kunst der Portrait-Arbeit aus den Blättern des Bananenstammes erlernt.
Moses stellt in akribischer Feinarbeit mit Vorlage eines Fotos ein vollkommen natürliches Bild her auf dem der dargestellte Mensch sehr gut zu erkennen ist.
Außerdem stellt er aus den Pflanzen auch andere Bilder her, wie Giraffen- oder Zebraherden. Auch diese sind außergewöhnlich, aber die Portraits sind einmalig.
Wer Kontakt zu diesem Künstler haben möchte, wende sich bitte über den Blog an mich oder an Moses direkt über Facebook:
https://www.facebook.com/moses.e.kiyimba
oder über die Yamba- Website: http://yambaorganisation.wix.com/yocy
Masese – Jinjas Slum
Ich habe Masese, den Slum vor den Toren Jinjas, bisher noch nicht besucht, da ich keinen Slum- Tourismus betreiben wollte.
Es ergab sich jedoch die Gelegenheit mit einem ugandischen Freund nach Masese zu fahren. Moses hat vor einigen Monaten ein Kinderheim eröffnet und kleine & größere Jungen vornehmlich aus Masese aufgenommen. Man findet seine Projekte unter www.yocy.org.
Ungefähr 4 Kilometer außerhalb Jinjas entstand vor einigen Jahren dieser Slum, in dem hauptsächlich Menschen aus dem Volksstamm der Karamojong, einem halbnomadischen Hirtenvolk, leben. Als im Nordosten Ugandas noch Krieg herrschte und Rebellen das Land durchstreiften, flohen die Menschen nach Jinja. Der Staat gab das Gebiet frei und so siedelten sie sich dort an. Dort besitzen sie jedoch kein Land, um Viehzucht zu betreiben, dadurch werden sie zu ausgestoßenen, entwurzelten Menschen. Weiterlesen