Alltagstipps: Papiertaschentücher und Servietten

Mein Rat: so viele Papiertaschentücher aus Deutschland mitbringen wie möglich!

Die Ugander benutzen Stofftaschentücher. Diese sind sehr günstig auf dem Second-Hand-Markt zu erwerben. Wer also darauf umsteigen möchte, kann das versuchen. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass die Wäsche in der Regel von Hand gewaschen werden muss! Wer es nicht selbst erledigt und ein Hausmädchen für diese Arbeit hat, sollte es sich dennoch überlegen.

Papiertaschentücher, so wie wir sie kennen, habe ich bisher nur in großen Supermärkten in Kampala entdeckt.  Wem seine Tempos also ausgehen, der muss auf Toilettenpapier oder Servietten umstellen.

Servietten gibt es in den Supermärkten der Städte in weiß oder kariert, sie eignen sich zum Naseputzen oder für ihren eigentlichen Zweck. Wer es von zu Hause gewohnt ist, eine Serviette zu nutzen, findet welche.

Außerdem: In den Touri-Shops gibt es schöne Motiv-Serviettenständer, so dass der Tisch gedeckt werden kann.

Alltagstipps: Toiletten und Toilettenpapier

Meine Empfehlung gleich vorneweg: Immer eine Rolle dabei haben!

Es gibt unterschiedliche Arten von Toiletten in Uganda. Die übliche Variante in den Dörfern ist der Garten. Bestimmte Stellen im Garten dienen als Toilette und nach dem Geschäft wird etwas Erde oder Grünzeug darüber gestreut.

In den Slums gibt es keine Plätze dafür und die Notdurft wird überall verrichtet und es stinkt dementsprechend. Die Rinnsale von Urin fließen als Bäche zwischen den Hütten hindurch.

In den Städten haben die meisten Häuser Außentoiletten mit Loch im Boden, also ein Betonhaus ohne Licht oder Fenster mit einem Loch im Boden, über welches man sich zur Benutzung hockt.

In moderneren Häusern oder Restaurants gibt es „Western Toilets“, die wie unsere deutschen Toiletten funktionieren (wenn Wasser da ist).

Sollte also ein gelber Kanister daneben stehen, bedeutet das: Weiterlesen

Essgewohnheiten: Muss ich mit den Fingern essen?

Zuallererst vorneweg: Es ist nicht so, dass in ganz Afrika mit den Fingern gegessen wird oder gegessen werden muss.

Dennoch wird in Uganda gerade auf dem Lande hauptsächlich mit den Fingern gegessen. In den Städten oder bei den Ordensschwestern wird hingegen mit einem Löffel oder einer Gabel gegessen. Auch in allen Einrichtungen, wie Schulen, Werkstätten, Krankenhäusern wird  mit den Fingern gegessen.

Diese Art zu essen kann Spaß machen und es ist zu erlernen. Das Essen passiert bewusster und es wird zu einer sinnlichen Erfahrung. Weiterlesen

Straßen in Uganda

Wer sich überlegt, in Uganda selbst Auto zu fahren, braucht einen internationalen Führerschein!

Den Führerschein bekommt jeder Fahrer beim TÜV und kostet in unserer Gegend 16,50 €, er ist 3 Jahre gültig.

Zu allererst muss gesagt werden, dass in Uganda LINKSVERKEHR herrscht.

Zu Anfang ist es für uns Deutsche sogar als Fußgänger gefährlich die Straße zu überqueren, denn wir schauen grundsätzlich in die falsche Richtung oder erwarten aus der Richtung überhaupt keinen Verkehr … also Achtung! Weiterlesen

Trinkwasser in Uganda

Wasser aus dem Wasserhahn kann nicht getrunken werden! Nachdem man das Wasser abgekocht hat, kann man es aber unbedenklich trinken. Dabei ist der Geschmack anfangs etwas seltsam, man gewöhnt sich jedoch schnell daran.

Zähneputzen ist mit dem Wasser aus dem Hahn möglich und hat mir noch keinerlei Probleme bereitet.

Das Problem mit dem Trinkwasser in Uganda ist, dass es ansonsten nur Wasser in Plastikflaschen verschiedener Größen gibt und diese nach Gebrauch auf dem Grundstück verbrannt werden. Weiterlesen

Running ATM: „Mzungu, give me money!“

Ein ATM istein Bankautomat zum Geldabheben und manchmal fühle ich mich, als hielten mich die Menschen für einen wandelnden Geldautomaten.

Es scheint so zu sein, dass die Menschen hier glauben, unser Geld fiele vom Himmel. In Gesprächen habe ich versucht zu erklären, dass wir arbeiten müssen und zwar sehr viel und regelmäßig. Darüber wird gelacht und niemand glaubt es- leider!

Da wir aus fernen Ländern kommen und ein Flugzeug besteigen können, ist völlig klar, dass wir viel, viel Geld haben müssen.

Das ermuntert zum Briefe schreiben um nach Schulgeld zu fragen, das ermuntert dazu, vor dem Gate zu warten und nach Geld für irgendetwas zu fragen, das ermuntert dazu unsere Preise für Bodda-Fahrten, Einkäufe zu verdreifachen… Weiterlesen

Stoffe, Tücher, Kleidung in Uganda

Woher kommen all die bunten Stoffe in Uganda?

Kann ich mir Kleidung nähen lassen in Uganda?

Kann ich während ich bei der Schneiderin sitze von den Straßenhändlern Gemüse kaufen?

Wenn Reisende im Land unterwegs sind, werden sie sehr schnell die vielen Näherinnen und Näher entdecken. Diese sitzen vor ihren Geschäften auf dem Bürgersteig und arbeiten mit ihren uralten europäischen Nähmaschinen. Meist haben sie im Hintergrund auf einem Regal bunte Stoffe hängen oder Stücke, die angefertigt wurden.

Wenn ihr nun selbst ein Stück Stoff erworben habt, könnt ihr damit zum Nähen gehen, das geht so: In einer alten Modezeitung befinden unterschiedliche Schnitte, aus denen man sich einen aussuchen kann, dann wird an Ort und Stelle über der eigenen Kleidung der Umfang vermessen, aufgeschrieben und DANN über den Preis verhandelt… Dann verlangt die Schneiderin eine Anzahlung und es gibt einen ungefähren Termin zwischen 2 und 3 Wochen. Weiterlesen

Toiletten in Uganda

Wie gehe ich in Uganda zur Toilette? Gibt es Toilettenpapier?

Wer noch nicht auf einem Plumpsklo war, wird es in Uganda lernen!

Für alle Touris: Ihr seid safe! In den Hotels und Anlagen gibt es Western-Toiletts nach unseren Ansprüchen und wenn das Wasser nicht abgestellt ist, funktionieren sie auch. Ist das Wasser abgestellt, stehen in der Regel Kanister neben der Toilette. Es gibt auch Toilettenpapier! Wollt ihr auf der sicheren Seite sein, packt auf jeden Fall eine Rolle Papier in den Koffer. Am Flughafen in Entebbe gab es bisher immer Toilettenpapier, aber schon im ersten Restaurant kann die Reinigungsfrau das Auffüllen vergessen haben. Weiterlesen