Mit 76.000 Einwohnern ist Jinga zwar Ugandas viertgrößte Stadt, aber insgesamt doch sehr beschaulich und die dreckigen Straßen, maroden Gehwege und den Geschäften, auf denen Geier sitzen und auf Fleischabfälle aus der Metzgerei warten doch sehr weit weg von dem Standard, den wir gewohnt sind. Umso erstaunlicher, dass es in Jinga ein lebhaftes – übrigens nicht-touristisches – Nachtleben gibt; mit Clubs am Nil, Live Musik und auch angesagten DJs. Und wie es sich nach einem „anständigen“ Clubabend gehört, muss natürlich auf dem Heimweg noch der Hunger gestillt werden. Und selbst das ist um 3:00 Uhr nachts noch in Jinga möglich. Da bekommt man zu der Zeit noch an einer kleinen Bretterbude Rolex, was man quasi als den ugandischen Burger oder Döner bezeichnen könnte.
Uganda goes Digital
Uganda ist ja in vieler Hinsicht „rückständig“. Selbst Menschen, die schon ein Häuschen haben, haben oft noch kein innenliegendes WC mit Spülung, Wäsche wird noch mit der Hand in großen Kübeln gewaschen und auch in städtischer Umgebung wird oft noch in der Hocke auf kleinen Holzkohle Öfchen gekocht. Aber wenn es um das Smartphone geht, sind zumindest die Leute in städtischer Umgebung dabei; natürlich mit alten, gebrauchten und nicht immer ganz intakten Modellen (falls jemand noch sowas zu Hause in der Schublade hat, nehme ich das gerne mit). Weiterlesen
Ausflug zu den Sipi- Falls im Osten Ugandas
Eine schöne und unkomplizierte Abwechslung zum Alltag in Bukaya (Jinja District) bietet ein Ausflug zu den Sipi Falls. Diese liegen an den Nordwest- Hängen des erloschenen Riesenvulkans Mount Elgon, eingebettet in eine schöne Berglandschaft in rund 1750 m Höhe im Osten Ugandas. Hier ist die Luft noch klar, die Nächte kühl, weder Hunde noch Priester mit Riesenlautsprechern stören die Nachtruhe.
Die Fahrt mit unserem Driver Aaron führt uns von Bukaya (Jinja District) nach Iganga und von dort aus nach Tororo, Mbale und nach Sipi. Weiterlesen
Kleiner Einsatz von unserer Seite als Verein bei Zahnweh
Zaina hat Zahnweh
Unsere Jahrespraktikantin des Birungi-Kindergartens Zaina hatte eine geschwollene linke Gesichtsseite. Auf Nachfrage gestand sie mir, schon seit Weihnachten Zahnweh zu haben. Weiterlesen
Vermisst du eigentlich was?
Geht das schon wieder los…
Persönliche Gedanken
Ich stehe mal wieder kurz vor dem Abflug und 12 Wochen Uganda. Wie schon oft wurde ich gefragt, ob ich Deutschland vermisse, ob ich Menschen und Kultur vermisse, unser Essen, unsere Jahreszeiten und unser Klopapier? Weiterlesen
Wetterveränderungen
Ich bin seit 10 Jahren in Jinja/ Uganda. Ich lebte zwischen 5 Wochen und 6 Monaten im Jahr direkt am Victoria-See an den Quellen des Nils. Das Wasser liegt direkt vor der Nase, der See öffnet sich und der Nil beginnt zu fließen. Als ich 2007 erstmalig kam, gabe es noch die zuverlässigen Regenzeiten. Wenn es begann, übernahm die Natur den Rhythmus des Lebens. Weiterlesen
Wo stehen wir nach einem Jahr?
Freiwillig 30+ Das Birungi- Projekt
Arbeitsplätze +++ Gästehaus +++ Kindergarten
Im September 2016 startete das Birungi-Projekt in Bukaya bei Jinja.
In meinem gemieteten Haus biete ich 3 Gästeräume an mit je 1-2 Betten, ein Doppelzimmer hat ein eigenes Bad. Es gibt einen großen Gemeinschaftsraum und eine Küche, sowie die wundervolle Veranda. Das Haus steht in einem großen Garten mit Orangenbäumen und einem großen Mangobaum vor der Veranda. Weiterlesen
Totenwache
In meiner Nachbarschaft starb ein Österreicher, der mit einer Uganderin verheiratet war und eine Tochter hatte. Der Mann war Künstler und lebte und arbeitete sehr viel Jahre in Uganda.
Als er nach kurzer schwerer Krankheit verstarb, begann die Totenwache, deren Dauer einige Tage und Nächte beanspruchte.
Da es wirklich direkt auf dem Nachbargrundstück war, konnte ich die Gesänge hören und die vielen Besucher sehen, die zum Kondolieren kamen und blieben. Die ganzen Nächte hindurch wurde gesungen und gebetet, aber das Besondere, warum ich diesen Artikel schreibe: Weiterlesen
Warum sind die Schmetterlinge verschwunden?
Als ich 2007 zum ersten Mal in Uganda war, gab es viele Schmetterlinge! Sie waren von unterschiedlichsten Größen und Farben und es war schon eine Freude, die vielen haarigen, farbigen, dicken, dünnen, großen und kleinen Raupen zu sehen. Weiterlesen
Wilde Tiere
Schlangen und anderes Getier
Menschen, die noch nie auf dem afrikanischen Kontinent waren, fragen oft, wie das denn mit den wilden Tieren sei.
Hier nun die Antwort: Ich habe bisher 2 tote Schlangen gesehen, eine erschlagen und eine auf der Straße überfahren. Wenn die Bevölkerung eine Schlange findet, wird sie schnellstmöglich erschlagen. Schlangenbisse bedeuten den sicheren Tod, wenn sie giftig sind. Ein Gegenmittel kann eventuell in der Hauptstadt im internationalen Krankenhaus gefunden werden, aber bis das Opfer dort hingelangt, ist es oft zu spät. Also wird und wurde jede Schlange erschlagen, ob giftig oder nicht. Weiterlesen