Alltagstipps: Toiletten und Toilettenpapier

Meine Empfehlung gleich vorneweg: Immer eine Rolle dabei haben!

Es gibt unterschiedliche Arten von Toiletten in Uganda. Die übliche Variante in den Dörfern ist der Garten. Bestimmte Stellen im Garten dienen als Toilette und nach dem Geschäft wird etwas Erde oder Grünzeug darüber gestreut.

In den Slums gibt es keine Plätze dafür und die Notdurft wird überall verrichtet und es stinkt dementsprechend. Die Rinnsale von Urin fließen als Bäche zwischen den Hütten hindurch.

In den Städten haben die meisten Häuser Außentoiletten mit Loch im Boden, also ein Betonhaus ohne Licht oder Fenster mit einem Loch im Boden, über welches man sich zur Benutzung hockt.

In moderneren Häusern oder Restaurants gibt es „Western Toilets“, die wie unsere deutschen Toiletten funktionieren (wenn Wasser da ist).

Sollte also ein gelber Kanister daneben stehen, bedeutet das: Wasser hinterher kippen. Außerdem habe ich schon oft erlebt, dass Häuser zwar „normale“ Toiletten haben, aber wegen des hohen Wasserpreises kein Wasser geliefert bekommen und der Kanister immer daneben steht.

Ab und zu fällt das Wasser aus und auch dann heißt es schnell die gelben Kanister befüllen und nachspülen, denn das Wasser kann schon mal einige Tage wegbleiben.

Toilettenpapier gibt es in den kleinen Shops als einzelne Rollen, in den Supermärkten als 10er Packung. Das Papier hat sehr unterschiedliche Qualitäten. Das einfache Papier zerfleddert bei Benutzung, die anderen Papiere sind vergleichsweise teuer (es kann sogar Preise von der Deluxe-Version unserer Toilettenpapiere erreichen).  Wie auch bei anderen Produkten empfehle ich bei Ankunft direkt in Kampala im großen Supermarkt einen Vorrat einzukaufen.

Wer im Land unterwegs ist, sei es zu Besuchen oder auf einer Safari, sollte sich seine Toilettenrollen unbedingt mitnehmen – das ist stressfrei!

Während der meist langen Wegstrecken ist es oft möglich sich an größeren Tankstellen einen Schlüssel zu leihen, um eine Toilette zu benutzen. Dabei findet sich keine Geschlechtertrennung ( es gibt nur EINE Toilette )und diese Toiletten sind insgesamt eher furchtbar. Wer sich traut, hält besser im Grünen an.

Die Tankstellen mit angeschlossenem Restaurant sind allerdings gut mit Toiletten bestückt und dort lohnt sich ein Stopp zum Toilettengang, Händewaschen, Essen und Tanken.

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